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Hội An, Quảng Nam, Vietnam
Am 16.08.2009 werde ich für ein Jahr nach Vietnam in eine Stadt namens Hội An gehen (Fotos oben) und dort bei Reaching Out, einem Fair Trade Store arbeiten. Da die Stadt als Weltkulturerbe wirklich wunderschön ist und direkt am Meer liegt, ihr das also unbedingt sehen müsst ;) freue ich mich schon auf alle die mich dann dort besuchen kommen =)=).

Montag, 26. April 2010

Mission Kambodscha...













...erfolgreich erfüllt.
Mann kennt doch diese Menschen, die für eine Wochenende in eine der Metropolen dieser Welt fahren, um dort einfach nur zwei Tage shoppen zu gehen.
Genau das haben Semi und ich auch gemacht, eben nicht nur 2 Tage, sondern zehn und auch nicht in New York oder Tokio. Nein, wir sichten uns Siem Reap in Kambodscha aus. Billiger zum Einkaufen und Kultur gibts es auch noch dazu. Oder so.
Auf jeden Fall wollte ich am 14. April nach der Arbeit nach Saigon fliegen, was jedoch nciht ganz so klappte, da Jetstar nicht so wollte wie ich und viele andere Fluggäste. Immerhin kam ich einen Tag später gegen drei Uhr nachts an, fuhr mit dem Xe om zum Hotel und traf meine hießgeliebte Semra nach acht Monaten endlich wieder.
Da wir aber beide so fertig waren gingen wir gleich ins Bett, wo Semi mitten in ihrer Erzählung einschlief. Und sich nicht daran erinnern konnte.
Um sechs gab es dann auch schon Frühstück, woraufhin eine Stunde später der Bus abfuhr, Der Sitzbus. Der unbequeme Sitzbus.
Als wir dann abends in SIem Reap ankamen, warteten schon die Tuk Tuks auf uns, die horrende Preise verlangten für eine vier Kilometer lange Fahrt. Obwohl das von uns auserwählte Guesthouse nicht einmal zwei Kilometer vom Busbahnhof entfernt war, mussten wir dafür zwei Dollar bezahlen (zum Vergleich: die Tagesmiete beträgt 15 Dollar), allerdings war es das wert, schließlich wohnten wir im Sweet Dreams - Simon's Guesthouse, einem Hostel direkt neben der Red Lounge. Gut, Simi, nicht?
Für nur vier Dollar die Nacht wohnten wir in einem Doppelzimmer mit Ventilator ohne Bad, das heißt wir sparten sehr viel Geld durch die billige Unterkunft.
Geld, das wir dringend brauchten. Und nein, nicht zum Essen, wie man es von einem SKAT-Mitglied erwarten könnte (dafür war es einfach zu heiß), sondern einfach nur zum shoppen.
Da Semra ihr Handy einfach mal in Ho-Chi-Minh ließ und ich meine Aufladegerät vergaß, hatten wir keinen Wecker, weshalb wir meist erst mittags aufstanden. Da war es aber so heiß, dass es erst nach Dusche - Mittagsschlaf - und Dusche in die Stadt ging.
Shopping im alten Markt, Shopping in kleinen Läden, Pumkin Curry.
Dann ging es wieder duschen und abends auf den wunderschönen Nachtmarkt.
Also ganz ohne Übertreibung und voller Bescheidenheit: Wir sind wahre Handelmeister geworden, die einzig und allein vom großen Lukas entthront werden könnten.
Die Ausbeute kann man ja im Video sehen, hier nochmal eine Zusammenfassung.
2 2,5x2m große Elefantendecken
2 1,5x2m große Elefantendecken
2 Elefantenumhängetaschen
10 Elefantenschlüsselanhänger
3 Elefanten Wall Hanging
2 Dreiviertelhosen
1 kleiner Silberelefant in schöner Dose
2 Paar Ohrringe
1 Dose Palm Sugar
1 Gewürz (Amok)
2 Mango Seifen
2 Bilder aus Reispapier
1 Elefanten Mobile
3 bestickte Kissenüberzüge
1 Handpuppe
2 Elefanten Kissenüberzüge
13 Schals
1 Paar Stäbchen
1 Stäbchenbehältnis
1 Stäbchenableger
2 Elefanten Handytaschen
Nicht zu vergessen sehr viele Postkarten, die immer noch darauf warten verschickt zu werden...
Ach ja, für einen halben Tag haben wir das Einkaufen ausfallen lassen und durch etwas Kultur ersetzt. So ging es dann nach Angkor, und zwar um fünf Uhr morgens!
Den Sonnenaufgang wollten wir uns nicht nehmen lassen und tukkerten daher zu dieser unmöglichen Zeit los, um die vom roten Licht umspielten Tempel zu besichtigen.
Nach Agkor Wat kam Angkor Thom (das mir am besten gefallen hat) und zum Schluss noch der Lara Croft - Tomb Raider Tempel, wo wir in die Fußstapfen Angelina Jolies traten.
Danach gings erst unter die Dusche, schlafen und schließlich? Ja genau, shoppen.
Aber einmal hatten wir auhc eine traditionelle Khmer Massage.
Für eine Stunde Ganzkörper Massage zahlten wir nur sechs Dollar, ja, das könnte man sich schon öfter gefallen lassen...
Wieder zurück in Saigon hatten wir noch eine Nacht und einen halben Tag, die beide viel zu schnell endeten.
Tja, jetzt bin ich wieder zurück und Hoi An (Begrüßt wurde ich mit den Worten: 'Oh, du bist ja gar nicht mehr so fett wie vorher! ??) und meine liebe Semra reist ohne mich weiter. Nun ja, im Juni geht es dann auch für mich los, ein ganzer Monat voller Vietnam, Malaysia und Singapore.
Ich freu mich schon.

(Bilder hat übrigens Semra, werden dann wann anders hochgeladen...)

Freitag, 2. April 2010

Von Männern und Frauen und beiden und Semra

Gerade komme ich wieder von einer Hochzeit zu der mich meine leider ehemalige Kollegin und Freundin Vình eingeladen hat.
Das Brautpaar kannte ich zwar nicht, aber es handelte sich um den 24-jährigen Bruder von Vìnhs Ehemann und dessen Freundin. Frau. Wie auch immer.
Wie bei den anderen Hochzeiten zuvor trug der Mann einen Anzug und die Frau ein weißes und danach ein buntes Kleid. Kleider, die einen doch sehr plastikähnlichen Schimmer besitzen (Darauf solltet ihr auf jeden Fall mal achten, wenn ihr in Vietnam an einem der tausenden Brautmodengeschäfte vorbeilauft).
Am Montag heiratet dann meine Kollegin Mai, das wäre dann Nummer 4. Ich glaube, ich war in Deutschland gerade mal auf drei Hochzeiten in 19 Jahren, hier dann auf vier in sieben Monaten. Heiratsverrücktes Volk, die Vietnamesen :D.
Donnerstag ABend war ich übrigens in der Universität neben unserem Haus und es war eine Katastrophe. Nha hatte mich gebeten mit ihrer Englischklasse zui sprechen, damit die das 'Vorstellen' üben. Also habe ich zuerst über mich erzählt, woraufhin dann manche Schüler aufgerufen wurden, etwas über sich sagen und gegebenenfalls Fragen an mich stelen sollten.
Student Nummer 1 erwies sich sofort als Garant für einen Lacher unter seinen Freunden, als er aufstand und nichts anderes sagte als 'My name is Huong, I'm 1,60 m tall'. Der nächste hat einfach ein vietnamesisches Lied gesungen, obwohl ich ihn eigentlich gefragt hatte, ob er seinen Namen buchstabieren könnte.
Danach kamen lauter Fragen wie 'Hast du einen Freund?', 'Bist du verheiratet?', 'Magst du Geld?', 'Bezahlen deiner Eltern dir alles?', 'Magst du Autos?', 'Kann ich deine Handynummer haben?', oder auch 'Gehst du mit mir Kaffee trinken?'.
Zum Glück muss ich da nur einmal im Monat hin, das heißt, dass ich das nächste Mal Semra hinschicke, dann Pimfie und zum Schluss Simi.
A propos Semi: Bald fliegt sie ja in RIchtung Asien und wir treffen uns genau am 15. April in Saigon. Um 21.15 Uhr fliege ich dorthin und um 7.00 am nächsten Morgen fahren wir mit dem Bus nach Siem Riep. Angkooor=)=).
Leider habe ich nur neun Tage frei, immerhin ein bisschen Urlaub mal wieder. Nha Trang ist ja dann auch schon wieder zwei Monate her.
Der französischr Laos/Kambodscha Reiseführer kommt natürlich auch wieder mit, der war so viel besser als jeder andere Reiseführer, den ich in den letzten Monaten in der Hand hatte.
Also Semra, diesmal musst du die Texte übersetzen, Anjali bleibt leider in Hoi An.