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Hội An, Quảng Nam, Vietnam
Am 16.08.2009 werde ich für ein Jahr nach Vietnam in eine Stadt namens Hội An gehen (Fotos oben) und dort bei Reaching Out, einem Fair Trade Store arbeiten. Da die Stadt als Weltkulturerbe wirklich wunderschön ist und direkt am Meer liegt, ihr das also unbedingt sehen müsst ;) freue ich mich schon auf alle die mich dann dort besuchen kommen =)=).

Mittwoch, 19. Mai 2010

Schöne Tage mit Freunden

Ich war mir eigentlich sehr sicher, sogar zu 100%, aber anscheinend lässt mein Gedächtnis nach (auffallend ist es vor allem, wenn ein angefangener Satz nicht zu Ende geführt werden kann, weil...Wie war das? dass ich schon von meinem Tag mit Vinh erzählt habe, aber ich konnte keinen solchen Eintrag finden, also hier ein Nachtrag:
An einem Samstag letzten Monat bin ich sehr früh aufgewacht, da ich nicht arbeiten musste saß ich also lautstark TKKG hörend in meinem Bett und habe an meinem Tintin au Vietnam weitergemalt. Da mein Handy aus und das Höspiel zu laut war, habe ich dann auch nicht Vinh gehört, die anrief bzw sogar vor meiner Haustür stand.
Letztendlich wurde Anjali angerufen und ich doch noch abgeholt. Es ging in ein wunderschönes Cafe etwas außerhalb, ein sehr grünes mit Teich und viel Holz.
Dann mussten Ni, Na und Tinh zur Arbeit, weshalb Vinh (die ja jetzt für die Regierung arbeitet und daher zwei Tage Wochenende hat)und ich den weiteren Tagesverlauf planten.
Als erstes ging es auf den Markt, wir kauften Gemüse und Chè und gingen dann zu ihr nach Hause.
In der Küche wurden Fisch und Fleisch und draußen auf einer Feuerstelle mit darüber hängendem Kessel Murtlap Essenz gekocht. Aus Kürbis und Süßkartoffel natürlich.
Ich wollte helfen und als mir dann Geschirr zum spülen gegeben wurde, musste ich zum Brunnen gehen und dort waschen. Man sich ja denken, dass das erst mal schief ging, aber woher soll ich denn auch wissen, wie man das da macht?
Naja, zum Schluss aß die ganze Familie zusammen in der Küche auf dem Boden. Essen, Essen, Essen.
Und es war gut. Mein Verdienst. Haha.
Dann sahen wir etwas fern, verstanden habe ich zwar nichts, aber die Bilder aus Thailand sprachen ja schon Bände.
Dann gingen Vinh und ich in ihr Zimmer und schliefen ein wenig, natürlich lief nebenbei die herzzereißende Soap à la Weg zur Liebe oder wie sie alle heißen, nur viel schlimmer!
Danach gingen wir dann an den Strand, tranken Mangosaft, aßen Süßkartoffeln und bestellten und schließlich noch Morningglory und Qualle.
Dann ging auch schon die Sonne unter, Ni war fertig mit der Arbeit und wir sangen noch zusammen Karaoke. Mit einem Haufen Süßigkeiten. Yeah.
Da es in Vietnam nicht genug Strom gibt und andauernd der Strom abgestellt wird - ja, ich bin ziemlich sauer deshalb - sitzen wir des Öfteren im Dunkeln herum, bei 36 Grad ohne Ventilator, ohne Wasser.
Ja, so etwas ist man aus Deutschland nicht gewohnt, jetzt wo der Akku meines Laptops nicht mehr funktioniert ist es um so schlimmer.
Morgens um halb fünf aufzuwachen weil der Ventilator ausgeht ist furchtbar, abends heimzukommen und nicht duschen zu können auch nicht besser.
Schön ist es jedoch heimzukommen und mit einem Dinner begrüßt zu werden=).
Meiner Zauber- schülerin Semra Potter jedenfalls hat das mit den anderen vorbereitet und sogar unser Vermieter ließ sich blicken. So gab es Süß- und Salzkartoffeln, Pesto, Baguette und Avocadopaste und ganz viel anderes leckeres. Anders empfand es aber der Hausbesitzer, der spuckte die Süßkartoffel mit Pesto gleich wieder aus.
Als dann der Strom wieder anging, zogen wir es vor, weiter im Kerzenlicht zusammen zu sitzen, der Vermieter aber dachte wir hätten es nicht gemerkt. Daher kam er gleich wieder zu uns zurück (vorher war er nämlich gegangen^^) und schaltete alle Lichter an.
Pesto nicht gut? Kerzenlicht nicht gut? Halleluja.
*

1 Kommentar:

  1. hier gibt es sogar eine schöne elektrische Fee mit Zauberstab in der Hand. Vorsicht Hochspannung !!!.
    Hierher mit ElekStrom...

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