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Hội An, Quảng Nam, Vietnam
Am 16.08.2009 werde ich für ein Jahr nach Vietnam in eine Stadt namens Hội An gehen (Fotos oben) und dort bei Reaching Out, einem Fair Trade Store arbeiten. Da die Stadt als Weltkulturerbe wirklich wunderschön ist und direkt am Meer liegt, ihr das also unbedingt sehen müsst ;) freue ich mich schon auf alle die mich dann dort besuchen kommen =)=).

Sonntag, 31. Januar 2010

!:.Im Land der 1000 Elefanten.:!

Nach unserem Zwischenseminar in Hanoi fuhren Anjali und ich nach Laos um uns bei dem ersten Urlaub seit fünf Monaten zu erholen. Nach Vientiane standen Luang Prabang, Vang Vieng und Paksé auf dem Programm, hier mal ein paar Fotos:
Obwohl es wegen der kurzen Zeit Power- Sightseeing war, hatten wir eine Menge Spaß. Erster Stop für eineinhalb Tage war Laos Hauptstadt, Vientiane. Diese überraschte uns sehr, da sie das absolute Gegenteil von Hanoi ist. Es gab mehr Autos als Motorbikes, wir bewegten uns nur via Tuk-Tuks, wurden nicht einmal ansatzweise nur angefahren.
Das Highlight war wohl ein Laden, der selbstgemachte Dinge wie Kleidung, Schmuck und Souvenirs verkauft und in dem Anjali und ich uns zuerst mal eingedeckt haben. Ansonsten hat uns die Stadt nicht so sehr gefallen, das lag aber vielleicht auch daran, dass wir nicht an den 'tollen' Plätzen waren, die Touristen oft verschlossen sind...Wer weiß.
Am Samstag ging es dann nach Luang Prabang, diesmal mit dem doch unkomfortableren Sitzbus. Als wir morgens um vier Uhr ankamen, bot sich uns ein interessanten Bild, wenn auch klischeemäßig: Die Monk, Mönche in orangefarbenen Kutten gingen gerade die Straße entlang, wo sie Essen von am Srtaßenrand sitzenden Frauen in ihre Schüsseln gelegt bekamen.
Ich stelle mir das furchtbar vor, wenn man kein Eigentum haben darf und deshalb jeden Morgen so früh aufstehen muss, um sich mit einem Tagesbedarf einzudecken. Vor allem wenn man sich nicht aussuchen darf, was man essen möchte.
SKAT wird wohl niemals ein Monk...Ja, so siehts aus.
In dieser wunderschönen Stadt, die direkt am Mekong liegt und sich vor Tempeln kaum retten kann verbrachte ich zwei Tage. Unsere Unterkunft war das Mano Guesthouse, in dem es uns ausgesprochen gut gefallen hat. Für 8 $ wohnten wir wir in einem Doppelzimmer mit zwei großen Betten, vielen Dekoartikeln mit Elefantenmuster und eigenem Badezimmer.
Auf den ganztägigen Spaziergängen konsumierten wir nicht nur zahlreiche Fruchtshakes (die nicht ganz so gut wie die in Hoi An sind), sondern trafen auch eine Menge Fabelwesen an. Dazu gehörten nicht nur Plastiken, sondern auch die Tiere der Wandmalereien in einem Großteil der Tempel.
Im Gegensatz hierzu stand die Moderen, vor allem die Technik. So sah man zum Beispiel einen Monk mit Handy in der Hand, ob es jedoch von der Marke 'Sumsung' war, ist nicht sicher.
Luang Prabang war aber nicht ganz so westlich wie die Haupstadt zuvor, es überwiegten wieder die Motorbikes. Allerdings gab es auch hier eine gewisse Straßenverkehrsordnung, an die man sich hielt.
Besonders toll fanden wir den l'Etranger, einen Buchladen, der in der zweiten Etage Filme zeigt, zu denen man auch etwas zu Essen und Trinken bekommt.
Immer wenn wir mit dem Bus am Bahnhof ankamen, warteten dutzende Tuk-Tuk Fahrer auf uns, die uns zu horrenden Preisen ins Zentrum fahren wollten.
Tuk Tuk Tuk, die Tuk-Tuk Bahn, wer will mit ins Zentrum fahren.
Alleine fahren mag ich nicht, drum nehm ich mir die Anjali mit.
Es war nicht gerade sonderlich bequem, am am unerfreulichsten war, als der Tuk-Tuk Mann meinen Rucksack in eine riesige Alkohollache gestellt hat. Mein an den Rucksack geschnallter Pulli (der, den man nicht waschen darf, sondern zur Wäscherei gebracht werden muss) roch wunderbar.
Eklig.
Wir kamen uns irgendwie blöd und ignorant vor, weil wir nicht einmal nach den Preisen fragen konnten. Es ist ein schönes Gefühl wieder in Vietnam einen Kaffee bestellen zu können, ohne mit Händen und Füßen erklären zu müssen was man haben möchte.
Wir haben uns gefragt, ob es denn einfacher ist vietnamesisch oder laotisch zu lernen. Die Schrift der letzteren Sprache ist ja schon 'etwas anders', aber ist sie vielleicht trotzdem gut zu lernen?
Das wäre wahrscheinlich recht geschickt, vor allem im Bezug auf die Straßenschilder, die nicht gerade touristengerecht sind.
Um die Tage wirklich voll ausnutzen zu können, bestellten wir beispielsweise einen Tuk-Tuk Fahrer für sieben Uhr am Morgen, der uns zu einem vietnamesischen Tempel und einem Wasserfall bringen sollte. Unser französischer Reiseführer sprach zumindest von 'cascade', gefunden haben wir ihn allerdings nicht. Deshalb sind wir zwischen den Häusern die Büschung runtergewandert um zum Mekong zu kommen. Dort gab es viele sandbankartige Erhöhungen im Fluss, um also zur Fähre zu kommen, mussten die Bewohner durch das Wasser waten.
Es war wirklich schön dort, nur die Bagger haben der Idylle nicht so sonderlich gut getan. Hoffentlich werden keine Hotels in dieses 'Einheimischengebiet' gebaut.





































3 Kommentare:

  1. annika maria von und zu lehnsherr-zitzewitz31. Januar 2010 um 13:07

    ich liebe dein buddhabild! haha, das lass ich mir entwickeln und dann häng ichs mir in mein zimmer in gießen =)

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  2. und die idee hatte ich vor semi :P
    ;)
    =)

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  3. geile Fotos ! Bitte mehr davon !!! TÄÄGLICH
    Viele Grüße

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