Da meine Päckchen mit Plätzchen natürlich nicht rechtzeitig angekommen sind, lies Anjali sich einige Rezepte schicken, die wir bei Quyen zu Haus ausprobieren wollten (wir haben ja keinen Backofen).
Am Sonntag vor Weihnachten gingen wir also mit Jonas und Basti zu ihr und begannen unsere -nunja- Meisterwerke.
Da der Teig der Bärentatzen so flüssig war, dass man keine Plätzchen daraus formen konnte füllten wir alles in ein Backblech und herauskam ein herrlich schokoladig-nussiger Kuchen. Immerhin.
Unsere Vanillekipferl schmeckten aber gar nicht gut, dank der salzigen Margarine merkte man vom Vanillinzucker überhaupt nichts. Auch die Bärentatzen entsprachen nicht ganz unseren Erwartungen, lediglich die Ausstecherle konnten als solche erkannt werden.
Aber wie sollte das auch besser gehen in einem Land, in dem wir nicht alle Zutaten in einem riesigen Supermarkt finden konnten und Walnüsse durch wenige Gramm Cashewnüsse ersetzen mussten.
Es gab Abends also salzige Plätzchen mit Supermarktmuffins und Eisbechern, was aber letztendlich gar nicht so schlimm war, da nach dem Besuch beim Inder sowieso keiner mehr Hunger hatte. Ich zumindest nicht.
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