Über mich

Mein Bild
Hội An, Quảng Nam, Vietnam
Am 16.08.2009 werde ich für ein Jahr nach Vietnam in eine Stadt namens Hội An gehen (Fotos oben) und dort bei Reaching Out, einem Fair Trade Store arbeiten. Da die Stadt als Weltkulturerbe wirklich wunderschön ist und direkt am Meer liegt, ihr das also unbedingt sehen müsst ;) freue ich mich schon auf alle die mich dann dort besuchen kommen =)=).

Donnerstag, 29. Oktober 2009

Agentin 00 auf geheimer Mission

Keines Bondfilms würdig, aber dennoch erzählenswert ist, wie meine Kolleginnen Ni und Na mich zu einer verlogenen Heuchlerin machen konnten, die arme Verkäuferinnen täuscht und vor nichts zurückschreckt - auch nicht vor Wirtschaftsspionage.
So geschehen gestern Abend von fünf bis sechs Uhr vietnamesischer Zeit. Da ich als 'Tourist' jeden hier ansässigen täuschen kann, machten wir uns auf, um in anderen Läden nach Produkten zu suchen, die auch in unserem Sortiment aufzufinden sind. War dies der Fall, so täuschte ich Interesse vor und fragte nach Preis, Farben, Herstellung und Verhandlungsmöglichkeiten. So richtig wohl habe ich mich dabei allerdings nicht gefühlt, da ich im Gegensatz zu meinen Kolleginnen immer ein bis zwei Verkäuferinnen um mich herum hatte, die sich sehr um mich bemühten. Ich habe nichts gekauft.
Küsschen an meine Freunde :*

Dienstag, 27. Oktober 2009

Von Tamara, Nonnen und der heiligen Jungfrau Maria

Heute habe ich meine erste Englischstunde gegeben. Um halb neun am Morgen fuhr ich zu den Nonnen und durfte soeur marthe, soeur marthe II., soeur therese und soeur marie unterrichten. Und ich muss sagen, dass ich begeistert war!
In dem kleinen Raum saßen die vier hinter einem Tisch, ich stand vor ihnen, im Rücken eine Tafel und Schwamm. Da ich nicht wusste, wieviel Englisch sie denn schon können, kam ich völlig unvorbereitet dort an und musste improvisieren.
Angefangen haben wir dann mit den Basics, wie zum Beispiel 'Hallo, wie geht es dir?' und 'Wie heißt du?' und so weiter...Die Übersetzungen der Wörter gab es auf Französisch, auch die Erklärungen bezüglich der Grammatik. Es war schon nicht einfach, das ganze auf französisch runterzuleihern, wenn man sich vorher nicht vorbereitet hat, aber immerhin verlerne ich es dann auch nicht!
Das schwerste für mich war der Übergang von einer zur anderen Sprache. Nachdem ich den Satz auf Englisch vorgesprochen hatte, habe ich oft vergessen die anschließende Erklärung auf französisch zu geben. Very confusing!
Es hat mir unglaublichen Spaß gemacht, weil die Nonnen sich so angestrengt und alles emsig mitgeschrieben und mit freudestrahlendem Gesicht auf mein 'How are you?' geantwortet haben. Tolle Schülerinnen!
Hihi, ein Kompliment habe ich auch bekommen 'Du bist so schön wie die Jungfrau Maria'. Ich konnte mir das Lachen nicht ganz verkneifen und musste daran denken, was wohl meine Kollegen dazu gesagt hätten...Vielleicht so etwas wie 'Nach einer Tonne Schokolade und mit Babybauch?'
Dicke Grüße aus der Tourimetropole,
eure Tamara

Sie gestatten...

Sara Schwanzkopf.
Da war doch was... Oder doch seinerseits bekannt als Sara Schuhmacher?
Wie auch immer, jetzt jedenfalls nicht mehr. Wie kam sie denn zu dieser Ehre jenen besonderen Namen zu tragen? Eine Geschichte die der Welt nicht vorenthalten werden darf, aber lest selbst...
Saras Kollge Paul und ihre Chefin Ross wollten unbedingt deutsche Schimpfwörter lernen und fragten sie daher nach den deutschen Übersetzungen englischer Kraftausdrücke wie 'shit'. Und eben auch 'dickhead' - Schwanzkopf.
Als Paul Sara gestern per SMS nach ihrem Nachnamen fragte antwortete sie aus Spaß 'Schwanzkopf', was er ihr auch glaubte, da die Anfangsbuchstaben ja übereinstimmen. Sara meinte eigentlich, er hätte sich noch an das Wort erinnern können, dachte allerdings nicht weiter darüber nach und schrieb ihm auch nicht mehr ihren richtigen Namen.
Als sie dann am nächsten Tag in die Arbeit kam präsentierte Paul ihr stolz ein kleines von ihm geschriebenes Heftchen, an dem andere social worker sich orientieren können. Er hatte es schon ausgedruckt und verschickt, sowie an die Blue Dragon Hauptzentrale in Hanoi versendet. Das Cover hierfür war von Sara gemalt worden, was auch zu lesen war: 'Designed by Sara Schwanzkopf'.

Sonntag, 25. Oktober 2009

Wer erinnert sich noch...

...an dieses T-Shirt?
Ich mich allzu gut, ich muss sagen ich bin immer noch gerührt und muss mir eine kleine Freudenträne verkneifen ;-). Hier in Hoi An hat es mir schon einige lustige Minuten beschert, im Laden werde ich von Kunden mit Semra (das steht ja als einziger Name vorne drauf)- mit diversen ulkigen Aussprachen - angesprochen oder auf offener Straße von fremden Menschen mit den Worten 'Die Namen hören sich Deutsch an' begrüßt.
Außerdem gibt es den Vietnamesen einen Grund an meiner Kleidung herumzuzupfen, damit sie besser lesen und nach der Bedeutung dieses 'komischen Wortes' fragen können.
Haha, mir ist noch was lustiges passiert. Meine Kollegen sprechen mich ja des Öfteren auf Anjalis und meinen großen Appetit an (sie wissen allerdings nur was wir im Restaurant von Quyens Mutter essen, nichts von den Törtchen danach im Cargo Cafe) und immer wieder muss ich hören 'Tamara, don't eat too much`.
Als wir uns dann unterhalten haben, bekam ich auch einige lustige Sätze zu hören wie 'Du wärst ja ganz hübsch wenn du nicht so dick wärst', 'Du bist fett' und ein wunderbarer Vergleich: Im Laden steht wie in den meisten Häusern hier ein kleiner Altar, dessen Bestandteil auch ein großbäuchiger Buddha ist. Wenn es zu Überschwemmungen kommt, dann steht das Wasser im Geschäft schon hoch, meine eine Kollegin meinte, dass der Buddha es dann auftrinkt und dass er deshalb so fett. wäre. Danach folgten die Worte 'Du trinkst auch das Wasser von der Flut.'
Dicke Grüße aus La-La-Land

Dienstag, 20. Oktober 2009

18 & 19, ledig, suchen...


...Bitte melden!
Vietnamesen sind hochzeitsvernarrt. Wer vor dem 31. Lebensjahr noch nicht verheiratet ist, wird von der Gesellschaft als ungewollter Verlierer angesehen, man schämt sich seines Singledaseins sogar. Tja Mama, Verlierer!
Ich werde im Geschäft wenigstens nur immer auf einen Freund, Anjali sogar auf einen Ehemann angesprochen. Ein einfaches 'Nein, hab ich nicht/ Nein, will ich nicht' wird nicht gelten gelassen, das Thema wird immer wieder aufgerollt.
Weißblaue 'Center For Monuments' Geschichten...
Anjali und Adrian arbeiten für den gleichen Laden, ein Kollege der etwas Englsich spricht hat sie schon des Öfteren darauf angesprochen, ob aus den beiden nicht doch noch ein getrautes Paar werden könnte. Das natürlich in Vietnam, fernab von Familie, Freunden und - in Adrians Fall - Freundin. Anjali hat schon mehrmals vehement verneint, dass da was im Gange ist, aber schließlich sind wir hier in Vietnam. Da lässt man bei solchen Dingen einfach nicht locker.
Als besagter Kollege dann hörte, wie ein anderer Anjali nach ihrer Adresse sowie der der anderen Freiwilligen fragte, musste er sich natürlich einmischen. Auf die Antwort man wohne zusammen in einem Haus kam sofort die Frage, ob sie und Adrian sich ein Zimmer teilen würden. Genau, so ist es.

Freitag, 16. Oktober 2009

Entwicklungshilfe...

...wie sie im Buche steht.(Um Basti zu zitieren). Am 16.09.2009 durften Anjali und ich den hiesigen katholischen Pfarrer und einige andere Kirchmänner- und frauen begleiten, um den Ketsanaopfern rund um Hoi An beizustehen. Den schlimmsten Fällen zumindest.
Mit 1,5 Tonnen Reis und vielen Essenspaketen machten wir uns auf den Weg, um denen, die Haus, Hab und/oder Gut verloren hatten eine kleine Freude zu machen.
Das ganze hatten wir Quyen, meiner Chefin zu verdanken. Anjali und ich wollten unbedingt einmal am Gottesdienst teilnehmen, um religiöse Unterschiede über Kontinente hinaus kennenzulernen. Als ich Quyen beim Frühstück - sie lud mich zu pancakes mit Banane, Schokosuace und einem Cocktail ein =) - davon erzählte rief sie sofort ihren alten Freund, den 'father of church' an und verabredete ein Treffen für uns. Der Skulpturen sammelnde Vietnamese stellte sich als frankophil und redebegeistert hinaus und eben auch als gastfreundlich. Er lud uns nämlich zu dem 'Bootsausflug' ein, der eines unserer schönsten Erlebnisse hier überhaupt werden sollte.
Bestellt wurden wir für 6.30 Uhr, mag früh klingen, aber hier ist das irgendwie anders. Man kann nciht lange schlafen, es ist viel zu hell und zu laut, der Rhytmus an sich hat sich geändert. Also standen wir fit und hellwach etwas zu spät vor dem Pfarrbüro und durften erfahren, dass es doch erst um acht Uhr losgeht. Vietnamesisch halt. Dafür wurden wir zum Frühstück eingeladen, es gab Omlette mit Zwiebeln, süßen Toast und Kääääse (den ich hier sehr vermisse). Das war schon lecker, mal so zur Abwechslung.
Unterhalten haben wir uns auf Englisch, da der Pfarrer das immerhin fast so gut wie Französisch spricht und wir kaum noch Probleme mit dem vietnamesischen Akzent haben, gab es keine Probleme. Als dann 'soeur Marthe', eine Nonne, die einige Zeit in Frankreich verbrachte dazustieß, mussten wir auf französisch umschalten. Sie spricht wirklich sehr gut, deshalb haben wir uns auf dem Weg zum Boot - natürlich Hand in Hand - wunderbar unterhalten. Ich mag sie sehr, deshalb konnte ich die Bitte, den Nonnen Französisch- und Englischunterricht zu geben auch nicht abschlagen. Diese Woche waren sie alle krank, nächste Woche geht es dann aber los...
Am 'Hafen' oder besser der Anlegestelle angekommen wurden zuerst einige Bilder von der 'Crew' gemacht, danach wurden Schwimmwes- ten angelegt und das Schiff abgelegt.
Es war schön mit dem Boot an den Dörfern vorbeizufahren, nicht mit den typischen Touribooten, sondern mit Menschen, die du 'Freunde' nennen kannst. Wir fühlten uns in unserer Begleitung sehr wohl und überlegen gerade, ob wir uns nicht außerhalb unserer Arbeit sozial engagieren möchten...
Wir fuhren genau drei Dörfer an, die es am schlimmsten getroffen hatte, leider hatten wir keine Zeit sie genauer zu erkunden. Im Nachhinein war das vielleicht auch besser, denn wir hatten noch Tage nach unserer Exkursion Mukelkater.
Anjali und ich bekamen die Aufgabe übertragen, die jeweils zehn Kilogramm schweren Reissäcke und die Essenspakte über den Steg an Land zu tragen und daraufhin an die Familien zu übergeben.
Das Ganze wurde alphabetisch gemacht, es kam also des öfteren vor, dass wir mit 20 Kilogramm im Arm minutenlang warten mussten, bis uns die Pakete abgenommen wurden. Dutzende Male. Na danke.
Trotz des Muskelkaters hätte ich es einigen aber liebend gerne nach Hause getragen. Da waren so viele zerbrechliche Pergamentomas, die bestimmt nicht mal das doppelte von den Säcken gewogen haben oder kleine Kinder die gerade mal doppelt so groß wie der Reissack waren...
Irgendwie hat es aber dann doch geklappt und letztendlich waren alle Pakete verteilt.
Als Belohnung gab es für das ganze Team Mittagessen, Krebse Quallen und Schrimps (allerdings nur eine Sorte, Forrest) in unglaublichen Mengen. Für mich gab es Gurke, war aber auch lecker. Die haben übrigens unfassbare Mengen gegessen, ich muss sagen Skat hat einen würdigen Gegener gefunden. Solltet ihr mal hier eintrudeln, könnten wir die katholische Kirche um ein Wettessen bitten, das obligatorische Üben darf bei diesem Gegner aber auf keinen Fall fehlen.

Gedanken

Jeden Tag aufs Neue kommen neue Eindrücke auf mich zu, ich höre, sehe, rieche neu. Da es zu lange dauern würde alles zu erzählen jetzt mal als Stickpunkte...
*Faszination über japanische und chinesische Einflüsse der architekto- nischen Gestaltung
*Eine Kundin die haargenau so aussieht wie die beste Freundin meiner Schwester
*'Vegetarisches Fleisch, das so schmeckt wie Omas Weihnachtsplätzchen
*'You are beautiful'
*Yoga am Strand
*Filme am Strand
*Schneiderinnen, die einem zum Essen einladen
*Schneiderinnen, die einem umsonst drei Taschen nähen, ohne dass man etwas bei ihnen gekauft hat
*Schneiderinnen, die einem auf die Brust langen und sagen 'big'
*Schneiderinnen, die einem am Po rumtätscheln
*Ein gutes Buch am Fluss genießen
*Ein 5-jähriges Mädchen, dass sagt sie möchte eine Prinzessin werden, damit alle sie einmal heiraten wollen
*Vietnamesen, die sich mit Räucherstäbchen vor einem Altar mehrmals verbeugen
*Kakerlaken, die zu blöd zum aufrecht gehen sind und überall im Haus tot auf dem Rücken liegen
*Grapschende Motorrad fahrer, die danach schnell wegdüsen
*Ein Pfarrer, der von Deutschland redet und dann nationalsozialistische Parolen von sich gibt
*Kinder, die Tonpfeifen verkaufen statt zur Schule zu gehen
*'Do you have a boyfriend?'
*'Are you married?'
*'Do you have children?' - Ja, klar.
*Von Wellen umgeworfen werden
*Täglicher Überlebens- kampf während der Rush hour
*Täglich wachsender Englisch- wortschatz
*Ziemlich coole Ausländer
*Ziemlich unsympatische Ausländer
*Jeden Tag viele Mangos, Sharon und andere Früchte mit Müsli und Milch
*Fruchtchips
*Freude über E-Mails von Freunden
*Freude über Telefonate mit meinem Omili
*Riesiges Kino, dessen Sitze nicht gepolstert sind
*Überall Hunde auf der Straße
*Abgemagerte Katzen
*Nervige Motorradtaxifahrer, die mich immer noch nicht wiedererkennen
Harry Potter mit vietnamesischen Untertiteln
*Weihnachtvorbereitungen
*Urlaubsvorbereitungen
*Karaoke singen mit Kollegen
*Erklären, warum man kein Fleisch essen möchte
*Tote Hunde in Plastiktüten am Strand
*Besuche von Freiwilligen und anderen Freunden aus aller Welt
*Fast tägliche Gespräche mit Simi
*Im Lieblingscafe etwas trinken gehen
*Das strahlende Gesicht 'unseres' Supermarktverkäufers und seine Freude wenn er uns den Preis nennen darf
*'Come in my shohp, have a look please.'
*'You must die the suit.' Bitte was? --> 'You have to dry the silk.'
*Prinzipielles Weglassen der Wortendungen
*Viel viel Unterricht, zwei Mal die Woche Deutsch- und zwei bis drei
Mal Französisch-und Englsichunterricht
*Frühstück beim katholischen Pfarrer
*Arme treffen in den umliegenden Dörfern
*Verteilen vom 1,5 Tonnen Reis und Essenspaketen
*Trotzdem werden wir angebettelt
*Törtchen im Cargo, TörtchenTörtchenTörtchen
*Ständige Kuppelversuche von vietnamesischen Eltern. Nein, ich möchte nicht heiraten!
*Geckos auf dem Küchentisch, an der Wand, auf dem Boden. Wilkommen zurück, Semras.
*Bangen mit meinen Studenten, dass sie Freude am Studium finden.
*Warten auf mein Paket mit Weihnachtsplätzchen, Haribogummibärchen für meine Kollegen und Dinogummibärchen für Sesame, den Sohn meiner Chefin
*In der Altstadt flanieren
*Tropfen plätschern
*Regencapes zerreißen, ich hatte schon drei Stück
*Schirme, die wegen dem Wind nichts bringen
*Schleusen in den Bergen, die die Regierung aus Angst vor Zerstörung öffnet und damit das ganze Wasser nach Hoi An laufen lässt, wo es alles unter Wasser setzt
*Pfützen, die größer als Teiche sind
*Untergeschoss ausräumen, um alles vor der Flut zu retten
*Lesen anderer Blogs
*Man bohrt hier gerne mal in der Nase
*Man benutzt keine Taschentücher, sondern gibt besonders geräuschvolle Laute von sich
*Meine immer strahelnde Marktfrau
*Schneider, die mir alles billiger machen wollen, wenn ich Touristen zu ihnen bringe
*Vermissen von 'deutschem' Brot und Käse und allem was eben dazu gehört

...Wir noch erweitert...

Ketsana

Mit doch reichlich Verspätung mal etwas zu dem Taifun, den wir vor ein paar Tagen hatten...Im Laden stand das Wasser fast drei Meter hoch, der Fluß war so sehr über das Ufer geteten, dass man sich schon 500 Meter von unserem Haus entfernt mit dem Boot fortbewegen musste.
Für uns in dem Haus war das nicht so schlimm, außer dass es durch die Ritzen von meinem Fenster bis zu meinem Bett! geregnet hat und das Wasser bis zu einigen Zentimetern hoch stand ist eigentlich nichts passiert. Was allerdings richtig blöd war: der Stromausfall. Ich glaube das ging 3 Tage so, zum Glück hatten wir vorher den Wassertank aufgefüllt, ohne duschen und Geschirr spülen ging das dann ;-). Wir hatten aber natürlich nicht genug zu Essen im Haus und mussten uns dann in der überschwemmten Stadt auf die Suche nach einem offenen Supermarkt machen. Hat ziemlich lange gedauert und war dann auch recht teuer.
Was ich mir jetzt demnächst zulegen werde ist eine Taschenlampe. Als dann nämlich Handy, MP3-Player und Laptop Akku bzw Batterien leer waren lag ich eines Abends in meinem Bett, es war halb sieben, stockdunkel und:langweilig. Ich habe mich dann damit beschäftigt drei Leute zu finden, die mit Vornamen Dirk heißen. Ich kam aber nur auf zwei. Na dann gute Nacht.
Vermisst: weiblich, 20, sieht so aus wie ich. Oder auch nicht. Hinweise bitte an mich.
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Freitag, 2. Oktober 2009

Schon wieder ein xe...

Diesmal geht es aber über Fahrräder und alles was dazugehört...
Wie ich vielleicht schon geschrieben habe, hat meine Chefin mir ein Fahrrad für das nächste Jahr geliehen und Sara und Anjali 2 gebrauchte besorgen lassen. Außerdem ging sie mit uns auf den Markt und wir kauften uns Zahlenschlösser - die sind hier ja schließlich sicherer als Schlüsselschlösser. Heißt es. Wie auch immer.
Auf jeden Fall sind wir drei, ja Adrian wurde einmal mehr ausgeschlossen, abends in die Stadt gefahren um noch etwas essen und trinken zu gehen und schlossen unsere Drahtesel (um ein biscchen Ralf Kalmuczak einfließen zu lassen) zusammen ab. Das heißt Sara schloss ihrs an einen Baum, ich meins an Saras und Anjali ihrs mit meinem zusammen. Als wir dann wieder zurückkamen hatte jemand mein Schloss gestohlen, wie wir später erfuhren gibt es nur 3 bis 5 verschiedene Nummern für die Zahlenschlösser hier. Sicher? Ja, denkste.
Zu allem Überdruss hatte jemand Saras Fahrradschloss, also das kleine, das bei älteren Fahrrädern am Hinterreifen befestigt ist abgeschlossen und dann den Schlüssel mitgenommen. Auf dem Weg zum 'Fahrradmann' trug Sara das Rad und wurde deshalb schnell von einem Mann angeschprochen, der ihr das Schloss mit der Zange öffnen wollte. 'Glücklicherweise' kam dann aber ein anderer Mann, der mit einem seiner ca 20 Schlüssel das Schloss öffnen konnte. Hurra, genauso sicher. Bei machen Sachen darf oder besser will man gar keine Fragen mehr stellen.
Jetzt habe ich ein normales Schloss, mal sehen wie lange ich das noch behalten werde...Genau das Fabrikat habe ich hier schon öfters gesehen, ich sollte mal versuchen die Räder anderer Leute aufzuschließen und dann zu verstecken. Das wird ein Spaß.