Über mich

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Hội An, Quảng Nam, Vietnam
Am 16.08.2009 werde ich für ein Jahr nach Vietnam in eine Stadt namens Hội An gehen (Fotos oben) und dort bei Reaching Out, einem Fair Trade Store arbeiten. Da die Stadt als Weltkulturerbe wirklich wunderschön ist und direkt am Meer liegt, ihr das also unbedingt sehen müsst ;) freue ich mich schon auf alle die mich dann dort besuchen kommen =)=).

Freitag, 16. Oktober 2009

Gedanken

Jeden Tag aufs Neue kommen neue Eindrücke auf mich zu, ich höre, sehe, rieche neu. Da es zu lange dauern würde alles zu erzählen jetzt mal als Stickpunkte...
*Faszination über japanische und chinesische Einflüsse der architekto- nischen Gestaltung
*Eine Kundin die haargenau so aussieht wie die beste Freundin meiner Schwester
*'Vegetarisches Fleisch, das so schmeckt wie Omas Weihnachtsplätzchen
*'You are beautiful'
*Yoga am Strand
*Filme am Strand
*Schneiderinnen, die einem zum Essen einladen
*Schneiderinnen, die einem umsonst drei Taschen nähen, ohne dass man etwas bei ihnen gekauft hat
*Schneiderinnen, die einem auf die Brust langen und sagen 'big'
*Schneiderinnen, die einem am Po rumtätscheln
*Ein gutes Buch am Fluss genießen
*Ein 5-jähriges Mädchen, dass sagt sie möchte eine Prinzessin werden, damit alle sie einmal heiraten wollen
*Vietnamesen, die sich mit Räucherstäbchen vor einem Altar mehrmals verbeugen
*Kakerlaken, die zu blöd zum aufrecht gehen sind und überall im Haus tot auf dem Rücken liegen
*Grapschende Motorrad fahrer, die danach schnell wegdüsen
*Ein Pfarrer, der von Deutschland redet und dann nationalsozialistische Parolen von sich gibt
*Kinder, die Tonpfeifen verkaufen statt zur Schule zu gehen
*'Do you have a boyfriend?'
*'Are you married?'
*'Do you have children?' - Ja, klar.
*Von Wellen umgeworfen werden
*Täglicher Überlebens- kampf während der Rush hour
*Täglich wachsender Englisch- wortschatz
*Ziemlich coole Ausländer
*Ziemlich unsympatische Ausländer
*Jeden Tag viele Mangos, Sharon und andere Früchte mit Müsli und Milch
*Fruchtchips
*Freude über E-Mails von Freunden
*Freude über Telefonate mit meinem Omili
*Riesiges Kino, dessen Sitze nicht gepolstert sind
*Überall Hunde auf der Straße
*Abgemagerte Katzen
*Nervige Motorradtaxifahrer, die mich immer noch nicht wiedererkennen
Harry Potter mit vietnamesischen Untertiteln
*Weihnachtvorbereitungen
*Urlaubsvorbereitungen
*Karaoke singen mit Kollegen
*Erklären, warum man kein Fleisch essen möchte
*Tote Hunde in Plastiktüten am Strand
*Besuche von Freiwilligen und anderen Freunden aus aller Welt
*Fast tägliche Gespräche mit Simi
*Im Lieblingscafe etwas trinken gehen
*Das strahlende Gesicht 'unseres' Supermarktverkäufers und seine Freude wenn er uns den Preis nennen darf
*'Come in my shohp, have a look please.'
*'You must die the suit.' Bitte was? --> 'You have to dry the silk.'
*Prinzipielles Weglassen der Wortendungen
*Viel viel Unterricht, zwei Mal die Woche Deutsch- und zwei bis drei
Mal Französisch-und Englsichunterricht
*Frühstück beim katholischen Pfarrer
*Arme treffen in den umliegenden Dörfern
*Verteilen vom 1,5 Tonnen Reis und Essenspaketen
*Trotzdem werden wir angebettelt
*Törtchen im Cargo, TörtchenTörtchenTörtchen
*Ständige Kuppelversuche von vietnamesischen Eltern. Nein, ich möchte nicht heiraten!
*Geckos auf dem Küchentisch, an der Wand, auf dem Boden. Wilkommen zurück, Semras.
*Bangen mit meinen Studenten, dass sie Freude am Studium finden.
*Warten auf mein Paket mit Weihnachtsplätzchen, Haribogummibärchen für meine Kollegen und Dinogummibärchen für Sesame, den Sohn meiner Chefin
*In der Altstadt flanieren
*Tropfen plätschern
*Regencapes zerreißen, ich hatte schon drei Stück
*Schirme, die wegen dem Wind nichts bringen
*Schleusen in den Bergen, die die Regierung aus Angst vor Zerstörung öffnet und damit das ganze Wasser nach Hoi An laufen lässt, wo es alles unter Wasser setzt
*Pfützen, die größer als Teiche sind
*Untergeschoss ausräumen, um alles vor der Flut zu retten
*Lesen anderer Blogs
*Man bohrt hier gerne mal in der Nase
*Man benutzt keine Taschentücher, sondern gibt besonders geräuschvolle Laute von sich
*Meine immer strahelnde Marktfrau
*Schneider, die mir alles billiger machen wollen, wenn ich Touristen zu ihnen bringe
*Vermissen von 'deutschem' Brot und Käse und allem was eben dazu gehört

...Wir noch erweitert...

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