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Hội An, Quảng Nam, Vietnam
Am 16.08.2009 werde ich für ein Jahr nach Vietnam in eine Stadt namens Hội An gehen (Fotos oben) und dort bei Reaching Out, einem Fair Trade Store arbeiten. Da die Stadt als Weltkulturerbe wirklich wunderschön ist und direkt am Meer liegt, ihr das also unbedingt sehen müsst ;) freue ich mich schon auf alle die mich dann dort besuchen kommen =)=).

Donnerstag, 4. März 2010

Halb ausgebrütete Eier und andere Seltsamheiten

Überraschung, heute schreibt nicht Tamara einen lang ersehnten neuen Beitrag, sondern ihre elfengleiche blauägige und -blütige Freundin Annika. :)
Wer mich nicht kennt: Ich bin seit der 4. Klasse mit Tamara befreundet und froh, sie hier endlich besuchen zu können. Seit Sonntag mittag (vietsnamesischer Zeit) bin ich jetzt schon hier und habe in diesen paar Tagen schon einiges erlebt.
Ich weiß, man sollte sich in der Erläuterung seiner Erfahrungen immer steigern, wie bei einer guten Erörtung, bei der das letzte Argument den Kontrahenten entgültig aussticht, aber ich kann nicht so lange an mich halten und frage euch somit: Habt ihr zufällig einmal die Reportage von Galileo gesehen, in der die 10 abnormalsten Speisen der Welt vorgestellt wurden? Ohne es beabsichtigt zu haben, habe ich hier die damals zweit platzierte Speise probiert.
Alles fing eigentlich ganz harmlos an: Tami und ich wollten bei einer der unzähligen Köchinnen am Straßenrand etwas essen. Wir waren auf der Suche nach "schleim-Tortellini" und fragten eine Kochfrauen, was sie denn verkaufe. Leider gab es keine besagten Schleim-Tortelini, dafür bot sie uns "dark egg" oder "Sojabohnen-Irgendwas" an. Ich entschhied mich für das "dark egg" und wunderte mich noch, wieso ich einfach ein Ei in einem Eierbecher mit einem Löffel bekam. Nun gut, frohen Mutes schritt ich zur Tat und klopfte behände die oberste Schale des Eis ab. Schon floss mir eine braune Flüßigkeit entgegen, die mich stutzen ließ, aber immerhin den Namen dieses besonderen Eis erklärte. Nach einem Blick ins Innere, fiel es mir wie Schuppen von den Augen und die Bilder der Galileo-Reportage liefen vor meinem inneren Auge ab, wie es immer von todgeweihten Personen beschrieben wird:
Diese besondere Ei war ein befruchtetes und halb ausgebrütetes Ei. Man konnte das Küken darin schon erahnen! Es drehte sich mir wirklich der Magen um - war ich doch erst seit wenigen Monaten kein Vegetarier mehr. Mutig nahm ich einen Löffel und stopfte ihn mir in den Mund, während die Kochdamen mich neugierig beäugten. Kauen, schlucken. Der erste Schritt war getan, ich hatte es probiert und es war nicht so schlimm, wie ich es mir vorgestellt hatte. Doch schon der nächste Löffel, sollte mir das Gegenteil beweisen: Ich biss auf etwas hartes und es knirschte gräßlich zwischen meinen Zähnen, vielleicht waren das schon Ansätze der KNOCHEN! Fieberhaft überlegte ich wie ich dieses Ei des Grauens wieder verschwinden lassen konnte, doch es gab kein Entkommen. Also stellte ich das Ei auf den Tisch, Tamara bezahlte ihr Sojamilch (Hätte ich doch bloß auch Sojamilch genommen!!) und ich mein Ei und wir machten uns mit flauem Magen, aber um eine Erfahrung reicher, auf den Heimweg.
(Platz eins bei Galileo war übrigens, soweit ich mich entsinne, der Blutpudding aus Schweden. Guten Appetit!)

2 Kommentare:

  1. Liebe Annika,hier wir haben kein Leckeres Essen wie in Deutschland.
    http://www.youtube.com/watch?v=xLAmc8FZoz4
    http://www.youtube.com/watch?v=hDyA9ZQVDgY
    http://www.youtube.com/watch?v=NBgOQ-pFxEg
    http://www.youtube.com/watch?v=aOeaMFJFtZk
    http://www.youtube.com/watch?v=iXm1MBZbeu8
    http://www.youtube.com/watch?v=5XzbzrjDw5g
    übrigens finde ich interessant, dass du duck(zum dark) Egg geschildert hast.
    viel Spass

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  2. http://www.youtube.com/user/mcaddeja#p/u/4/eH0ykOq19Qo
    cù lao chàm ein Insel(Hoi An )

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