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Hội An, Quảng Nam, Vietnam
Am 16.08.2009 werde ich für ein Jahr nach Vietnam in eine Stadt namens Hội An gehen (Fotos oben) und dort bei Reaching Out, einem Fair Trade Store arbeiten. Da die Stadt als Weltkulturerbe wirklich wunderschön ist und direkt am Meer liegt, ihr das also unbedingt sehen müsst ;) freue ich mich schon auf alle die mich dann dort besuchen kommen =)=).

Freitag, 6. November 2009

Neue Eltern

Letztes Wochende verbrachten wir Hoi Aner mit Dominik, Jule und deren Kollege Dung in Hue, der ehemaligen Kaiserstadt. Dort besichtigten wir den Kaiserpalast, eine Pagode und fuhren noch am Fluss entlang, der Teil der Stadt, die mir am meisten gefallen hat.
Abends waren wir dann beim Inder, und es gab - wie du dir sicherlich vorstellen kannst, Semra - Palak Paneer mit einem Rooti. Danach sind wir dann von Dung in eine Disco gebracht worden. Ich glaube wir sahen etwas deplatziert aus, nicht nur wegen unseres Aussehens, auch wegen unserer Kleidung. Der Laden war voll von vietnamesischen Bonzenkindern, da wir als 'Westler' aber jedem Dresscode erhaben sind, wollte man uns sofort in die VIP Ecke führen. Wir lehnten ab und setzten uns wie die anderen auch auf Barhocker an Stehtischen und bekamen nach ewigem Hin und Her auch einige Getränke. Hierbei sollte erwähnt werden, dass es unmöglich ist, sein Glas auszutrinken. Hat man hier nämlich auch nur ein Paar Schlücke getrunken, wird einem schon nachgeschenkt!Ich habe es nicht mal bis zu Hälfte geschafft...Außerdem hatten wir zumindest die erste Zeit einen eigenen Kellner, der dauernd hinter einem stand. Und dies nicht nur für Bestellungen oder nachschenken, nein auch für ständiges Eiswürfel in das Glas geben. Bier wird hier nämlich nicht immer gekühlt.
Das eigentlich interessante war aber der Teil vor der Hinfahrt über den sagenhaften Wolkenpass. Anjali und ich hatten vorsorglich Eierbrote zum Frühstück gegessen und auhc noch eines für die Fahrt eingepackt. Das wäre allerdings alles nicht nötig gewesen, da unsere Schneiderin - über die wir den Bus gebucht hatten - uns wie Hänsal und Gretchen mästen wollte.
Aber erst einmal von vorne: Für sieben Uhr morgens waren wir zu ihr bestellt worden, um vom Bus aufgesammelt zu werden. Die kam aber - wie wir später feststellen mussten - erst eineinhalb Stunden später, was wiederum bedeuetete, dass wir frühstücken konnten. Ein abgekatertes Spiel, da außer uns jedermann bekannt war, wann der Bus komm sollte! So bekamen wir die traditionelle Nudelsuppe mit Rindfleisch und einem Brötchen. Ersteres aß ich nicht - ich bin jetzt bekannt als die Buddhistin, da muss man nicht so viel erklären - weshalb wir noch Mandarinen, Brötchen mit Butter und Zucker (die machen sogar Zucker auf Käsebrot, igitt), vier Flaschen Wasser und - wen wundert das noch - neue Taschen bekamen. Außerdem, am Rande, auch noch eine neue Mama und einen neuen Papa, nämlich die Eltern der Schneiderin. Zumindest glaube ich, dass es ihre Eltern sind.
Unsere 'Mama' hat dann 'Boyfriend Vietnam?' gefragt und auf unsere Antwort kam ein 'Good, otherwise Baby!'
Manoman...

2 Kommentare:

  1. Xin Chao Tamara,
    ich möchte sehr gerne nächstes Jahr nach meinem Abi ein Jahr lang in Vietnam arbeiten. Ich bin gerade dabei mich darüber zu informieren wo ich mich dafür bewerben muss. Daher möchte ich dich fragen bei welcher Entsendeorganisation du dich beworben hast. Das wäre sehr hilfreich für mich. Wäre nett, wenn du mir über meine E-mail antworten könntest.(-> thi_hai_anh@web.de)
    Übrigens finde ich deinen Blog richtig toll :).
    Ich wünsche dir noch einen schönen Aufenthalt in Vietnam
    MFG Thi Hai Anh

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  2. Xin chào Tamara!

    Ich werde hier mal keine lange Rede mit kurzem Sinn, sondern vielmehr eine kurze Rede mit langem Sinn halten :P

    Bin auch Weltwärtsler und bei der Googlesuche nach meinem eigenen Blog bin ich dann auf deinen gestossen und sofort hängengeblieben. Ich war selbst schon mal in Vietnam, allerdings nur im Urlaub, an Hội An kann ich mich auch noch sehr gut erinnern. Das war in 2001 (oder so).
    Glückwunsch zum Blog! Ich schwelge hier gerade in Erinnerungen. Weiter so! Und es geht weltwärts! :P

    Beijos,
    Philippe

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